Un Mes !

Hallo ihr Lieben,

es wird Zeit für den nächsten Post. Unzwar ist heute der 26.09., das heißt ich habe heute einen Monat hinter mir. Seit einem Monat lebe ich in einer komplett für mich fremden Gegend, mit für mich fremden Leuten, die andere Eigenschaften haben, als die Personen die ich aus Deutschland kenne.
Was besser ist, was nicht; kann man nicht sagen. Es ist einfach nur komplett anders.
Und vor etwa einem Jahr habe ich mich dazu entschieden diese Erfahrung zu machen und ich kann nicht sagen, dass ich es bis jetzt irgendwie bereue hier zu sein... denn es gefällt mir.

Mir ist aufgefallen, hier gibt es vieles woran man sich gewöhnen muss. Zum beispiel ist es das Essen. Hier gibt es nichts was nicht mit Chips oder Nachos gegessen wird. In der letzten Woche habe ich soviel durcheinander probiert, dass ich wieder Krank geworden bin. Mittlerweile geht es mir besser und ich bin vorsichtiger geworden was das Essen angeht :-).
Dann noch eine Sache, woran man sich wirklich als deutscher Bürger gewöhnen muss.. der Verkehr!
( Wenn man überhaupt von Verkehr sprechen kann :-) ) . Hier ist es ein Chaos, es gibt kein Rechts vor Links - man hupt wenn man Vorfahrt haben will - Das macht mir manchmal Angst, weil ich es nicht gewohnt bin und man braucht mit dem Auto wirklich zwei Stunden für circa 100 kilometer! Wenn viel los ist auf der Straße, dann sogar drei Stunden.

Was für mich persönlich auch komplett anders war, ist das ich jetzt auf eine katholische Mädchenschule gehe... Aber man gewöhnt sich schnell dran, manchmal ist es sogar angenehmer ohne Jungs. Hier läuft alles viel disziplinierter ab. Es gibt auch nicht soviele Diskussionen, man einigt sich schnell.. manchmal ist das ganz angenehm. Zur Schuluniform muss ich sagen, dass es mir wirklich gut gefällt diese zu tragen. Man fühlt sich wie jeder andere und morgens spart man einfach soviel Zeit. Auch ohne Make Up ist es okay, man kann morgens länger ausschlafen und der Haut tut das auch gut :-) Was mir besonders gut an der Schule gefällt, ist das ich Unterricht mit den ganz kleinen habe ( 5, 6 jahre) . Und das, um Spanisch zu lernen! Da ist es natürlich nicht so diszipliniert und alles ist ein bisschen durcheinander, aber es gefällt mir dort zu helfen und mit ihnen zu spielen. 8-)

Das was mein Austauschjahr ausmachen wird, sind denke ich die Erfahrungen, die ich durch die Leute sammeln werde, die hier leben. Seien es meine Freunde, Lehrer oder meine Familie. Mir wurde von Anfang an gesagt, die Leute in Südamerika seien sehr herzlich, offen und gastfreundlich.
Nach einem Monat kann ich dieses auch bestätigen. Die Leute sind sehr freundlich, hilfsbereit. Viele haben hier "Geduld" mit mir, was zum beispiel die Sprache angeht. :-)
Ich muss sagen, es ist schwerer als ich dachte eine komplett neue Sprache zu lernen! Aber mir wird gesagt, ich lerne schnell. Und das macht mich glücklich, und es macht die Leute glücklich, wenn sie merken, dass ich versuche Spanisch zu sprechen.

Ich muss sagen, ich lebe gerne in Ambato! Auch wenn ich ein bisschen Heimweh habe, wer hat das nicht? :-) Mein Monat ging schnell vorbei und ich habe jetzt schon viel gesehn und erlebt...
Bin gespannt was noch folgt ! :-)



- - Trotz schweren Zeiten, würdest du deine Entscheidung nie rückgängig machen.
Tausende Kilometer von deinem Zuhause gibt es einen Ort, an dem du Wilkommen bist und den du dein Zuhause nennen kannst.
Menschen die eigentlich Fremde sind, nehmen dich als ihre Tochter auf. 
Plötzlich hast du zwei Mutter und Väter, die dich lieben. - -

Mal so neben bei..

Zusammen mit zwei Austauschschülern, mit Theo und Morgan, habe ich ein Basketballspiel besucht (mein erstes) ! Ich fand es toll, wie mitgefiebert wurde jedoch wurd ich nach kurzer Zeit zusehr von den ganzen Süßigkeiten abgelenkt, die verkauft wurden..

 Es war trotzdem ein super gelungener Abend.






Am nächsten Tag wurde ich von den Mädchen aus meinem Kurs zum kochen eingeladen. Abends haben wir uns getroffen, sind zusammen einkaufen gegangen und danach haben wir uns bei einer von denen getroffen um dort Taccos zu machen.

Ich habe echt super nette Leute gefunden, die mir alle versuchen zu helfen und mich auch super aufgenommen haben!

Erster, Zweiter, Dritter Schultag!

Der erste Schultag ist endlich hinter mir! Man, ich war sehr aufgeregt, bin vor dem ersten Tag vier oder fünf mal in der Nacht wach geworden. Nur weil ich so nervös war und mich gefragt habe, wie die Leute dort sein könnten, wie das System dort ist im Vergleich zu Deutschland.

Zusammen mit Anna Lia und Morgan sind wir dann morgens zur Schule und wir wurden in drei verschiedene Kurse eingeteilt. Ein Pädagoge hat uns dann in die Klasse gebracht.
Ich wurde gleich positiv von allen aufgenommen. Und ich hab super nette Mädchen in meiner Klasse, die mir versuchen mit meinem Spanisch zu helfen.

Das ist meine Schuluniform;

Gestern hatten wir eine Stunde Messe in der Schule und sind dann in die Kirche gegangen. Auf einer katholischen Mädchenschule zu sein, ist garnicht so schlimm :-) Einfach nur ungewohnt und anders. Ich habe viele Vorurteile gehört, und muss sagen nichts davon hat sich bestätigt. Man kann sich erst vorstellen, wie es ist, wenn man es selber erlebt.

Gestern Abend war dann unser erstes Rotary Meeting. Abends haben wir uns in einem Hotel getroffen und dort zusammen Abend gegessen.

Mompiche

Hallo meine Lieben, komme wieder von der Küste!

Nach acht stunden busfahrt, hat sich der Anblick des Hotels wirklich gelohnt. ( Aber auch wirklich nur der Anblick, denn das Essen ging garnicht ) !
Mein erstes Rotary "Wochenende" hab ich nun hinter mir mit weiteren 80 Austauschschülerin. Super Leute.

In Mompiche hatten wir dann das Spanisch Camp, jeden Tag wurden wir mindestens 6  bis 8 stunden unterrichtet! Ich denke, das war das schlimmste, nach dem Essen. Und das langweiligste...
Aber anscheinend soll es mir was gebracht haben, wenn es nach meiner Familie geht.
Ab fünf Uhr durten wir dann immer schwimmen gehen, was sich dann aber auch nicht mehr wirklich gelohnt hatte... denn Sonne war eh nicht da und je später es wurde, desto windiger war es auch!

Ab 22 Uhr hat das Hotel immer eine Liveshow gezeigt, wo das Publikum mit einbezogen wurde, und ab 23 Uhr sind wir dann immer in der Hotel Disko tanzen gewesen.

Im Oktober geht es wieder an den Strand! Aber ich hoffe dann auf besseres Wetter :-)

Domingo

Sonntag ist hier ein Tag, an dem nicht wirklich viel geschieht! Sonntag heißt hier Familientag.

Der Gastvater und ich sind seine Mutter und seinen Bruder abholen gefahren, 
auf dem Weg nach hause, haben wir einen kleinen " Umweg " gemacht...
Und ich hab Ambato von oben gesehen! :-)

Irgendwann werden wir Abends hinfahren!

 Alle zusammen haben wir dann Raclette gegessen, danach sind wir in die Kirche gefahren und ich habe eine weitere austauschschülerin aus dänemark kennengelernt ! :-)

Abends nach der Messe sind wir dann zu der Familie meiner Gastmutter gefahren, die hier in Ambato etwa aus 20 Leuten besteht, die sich jeden Sonntag abend zum Kaffee trinken treffen. Sehr schön :-)

Morgen hab ich mein erstes Rotary treffen und lerne alle Austauschschüler kennen, und es geht endlich an die Küste!!!

 SCHÖNEN SCHULSTART! hahaha, 8-)

QUITO

Die letzten zwei Tage war ich in Quito, in der Hauptstadt :-)

Auf dem Weg nach Quito, haben wir den Cotopaxi Vulkan gesehen und hatten Glück, dass es nicht bewölkt war.

In Quito haben wir im QuitoHotel übernachtet.Meine Aussicht war klasse!

Abends haben wir dann das Centro Historico besucht! Das war wunderschön, sehr viele Alte Gebäude.

Leider waren nicht so viele Leute da, also ist das dort abends immer gefährlicher. Aber am nächsten Tag sind wir dort nochmal hingefahren am Nachmittag. Dann haben wir eine sehr alte Kirche besucht.Wunderschön!

 Wir haben ein sehr schönes Wochenende verbracht!